Montag, 16. November 2009

Trip nach Pemberton und Hot Springs ...

Mehr oder weniger ausgeschlafen sind wir dann am Sonntag Morgen bei mittlerem bis starkem Schnneefall von Whistler Richtung Norden nach Permberton aufgebrochen. Ziel des Ausflugs waren die "Hot-Springs", zu deutsch "heiße Quellen", in Meager. Nach ca. 30 Kilometern erreichten wir Pemberton und dort gab es erst einmal ein "Amerikanisches Frühstück" mit Eiern, Ham und Burgern, in einem !!asiatischem Restaurant!! . Aber es schmeckte allen Mitreisenden und gut gestärkt ging es in den Tag. Naja, eigentlich war es mittlerweile schon Mittag und dehalb sputeten wir uns ...
Unser Weg führte uns auf immer schmalere und verschneitere Straßen ins Outback von British Columbia. Die Gegend dort ist meist von Indianern (First-Nations) besiedelt, die jedoch alles andere als ordentlich und sauber sind. Mehr dazu gleich. Irgendwann ist dann auf jeden Fall die Straße einspurig geworden und ein wichtiges Schild sollte unsere Aufmerksamkeit erhalten, auf dem stand, dass die "Heißen Quellen" geschlossen sind. Pech gehabt! Leicht demotiviert sind wir wieder abgezogen und eine weitere dreiviertel Stunde im Schnee wieder Richtung Osten gefahren.
Doch einen Joker hatten wir noch! Die "Hot-Springs" in Skookumschuk, einem Indianerreservat ca. 70 km südöstlich. Nach weiterer Fahrt erreichte uns ein Schild zu den genannten Quellen, jedoch war der dorthin führende Weg alles andere als gemütlich. "Juhuuu...das sieht nach Abenteuer aus!" dachte sich die Reisgruppe und somit ging es etwa weitere 50 km auf einer Art Feldweg weiter. Nach einer guten Stunde Fahrt hatten wir dann auch unser Ziel erreicht. Zwar sah es auf den ersten Blick etwas anders aus als erwartet, aber wir ließen uns es nicht nehmen die Klamotten vom Leib zu reißen und uns ab in die heißen Quellen (ca. 45 Grad Celsius) zu stürzen. Dazu noch ein kühles Blondes und der Rest vom Nachmittag war gerettet. Da uns langsam die Dunkelheit einholte, machten wir uns wieder auf den Heimweg, jedoch noch mit einem kurzen Abstecher in eine "Geisterstadt", welche nur noch von wenigen Indianern  bewohnt wird und deren Straßen von streunenden Hunden und viel, viel Müll und Schrott gezeichnet waren. Schon etwas unheimlich - vor allem bei Nacht. Unsere Heimreise verlief dann relativ unspektakulär. Das bedeutet - 50 km Feldweg zurück fahren, McDonalds Abendbrot in Pemberton und noch einmal ca. 170 km bis Vancouver. Fazit: Wiedermal ein schönes, veregnetes, verschneites, erlebnisreiches Wochenende! Cheers!


Schneetreiben am Sonntag Morgen in Whistler.


Pemberton - da sagen sich Kuckuck und Elster Gute Nacht! :-)


Pech gehabt! Diese Springs sind leider "Closed".


Verückte Indianer-Siedlung an der Straße.


Straßenverhältnisse für ca. 50 km, rechts: Lillouett Lake


Hot-Springs in Skookumchuk.


Indianer-Fiedhof im Reservat.


Kirche in der "Geisterstadt".

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