Samstag, 28. November 2009

Kalt-nasser Tag auf Bowen Island.

Heute stand ein Trip nach "Bowen Island", einer kleinen Insel im Nordwesten von Vancouver, auf dem Plan. Mit dem Bus gings früh gegen 8.30 aus Downtown los. Ziel war der Fährhafen "Horseshoe Bay", wo wir  (Hannes, Füsschen und ich) anschliessend eine ca. 20 minütige Überfahrt bei bestem Regenwetter geniessen konnten. Auf der Insel angekommen, stapften wir dann munter Richtung "Killarney Lake", einem See. Da sich die Wetterlage nicht besserte und uns langsam die nasse Kälte zusetzte, beschlossen wir nach ein paar Kilometern Wanderung, den Rückweg anzutreten. Zurück am Fährterminal mussten wir leider feststellen, dass die Fährgesellschaft von 12.30 bis 15 Uhr ihre Mittagspause einlegt und so durften wir das Glück geniessen noch weitere 1 1/2 Stunden auf der Insel festzusitzen. Mit einem kleinen Bierchen in einem Pub überbrückten wir die Wartezeit etwas. Aber auch das half dann irgendwann nicht wirklich. Sauwetter bleibt Sauwetter ! ;-)

Zurück in Vancouver gabs dann erstmal nen heissen Kaffee in Downtown und irgendwie war ich dann auch froh endlich zu Hause angekommen zu sein und mich unter die heisse Dusche zu stellen. "So far!"


Fährterminal "Horseshoe Bay"


Welcome to Bowen Island!


Zwei von den drei "Regenmännern" auf "Bowen Island".   :-)


Regenschirm-Kunst in den Bäumen. (Mittagspause mit Unterstand.)


Kraftstoff-Kunst auf der Fähre. (Sauerei!)

Gummistiefel - der letzte Schrei bei Frauen!

Diese Gummstiefel sind zur Zeit der absolute "Schrei", bei den Frauen in Vancouver. Bei milderen Temperaturen kann dieser Style durchaus auch mit ein Paar "Hot Pants" gepaart werden. Erhältlich sind die Stiefel übrigens in allen Farben und Variationen. Bin mal gespannt, wann das dann auf Deutschland übergreift.

Gummistiefel (engl. Rubberboots) in Vancouver.

Sonnenschein, blauer Himmel und afghanische Speisen

Freitag gab es seit mindestens 2 Wochen wieder einmal BLAUEN Himmel und Sonnenschein in Vancouver. WOW! Bei dem Sauwetter in den letzten Tagen habe ich diese Farbe fast schon gar nicht mehr gekannt. ;-)

Zum Ausklang der Arbeitswoche hatten wir ein Revival des "Get-together" vom letzten Freitag aufgelegt. Das Ziel war dieses Mal ein afghanisches Restaurant auf dem "East-Broadway". Da ich im Bezug auf afghanische Esskultur noch komplett Neuling war, liess ich mich einfach mal' überraschen, was da auf uns zu kommen würde. Ich bestellte eine Art Lachs mit frischem Spinat, Reis, Salat und einer leckeren Bohnen-Allerlei-Suppe. Und das Resultat war - es schmeckte wirklich sehr gut. Nach einer zweiten Platte war ich dann mehr als satt! :-)
Mit unseren vollen Bäuchen schleppten wir uns dann nach dem Abendessen anschliessend noch in eine nahgelegenes Billard-Pub und mit einem Absacker in unserem beliebten Live-Musik-Pub "Toby's" ging der Abend zu Ende. Cheers!


Billard-Pub.

Wer "bloedelt" hier denn rum?


Aufschrift im "Forest-Science-Building" an der UBC.

Sonntag, 22. November 2009

Science World

Heute ging es mit Füsschen endlich einmal in das so hoch angepriesene "Science World", einer "wissenschaftlichen Austellung" aus dem EXPO-Jahr 1986 in Vancouver. Nach dem Erwerb der Eintrittkarten stürzten wir uns direkt in die Austellung. Doch schnell stellte ich fest, dass wir eher auf einem Kinderspielplatz, als auf einer "wissenschaftlichen Ausstellung" gelandet waren. Naja, um uns nicht die Laune zu verderben zogen wir einfach mit und durften noch einmal Kind sein. :)
In unsere Hände vielen uns aller Hand Spielzeuge mit denen wir uns den ein oder anderen Spass machten. Ein kleines Highlight war dann jedoch noch das "OMNIMAX Theatre". Ein IMAX Kino, in dem wir einen Film über Basejumper (Fallschirmspringer) sahen. Folgend, ein paar Bilder und Videos vom Tag.

Kommentar: Ich habe mir heute erlaubt ein paar Noten für die skurielsten Austellungstücke zu vergeben. :-)


Science World.


Umfunktionierte Gitarre zum Veranschaulichen der Saitenschwingung. (Note: 2,0)


Veranschaulichung von "Vitamin-Spritzen". (Note: 1,7)


Computerspiel: "Der Weg des Spermiums." (Note: 1,3)


Ausstellungstück: "Der viereckige Hamster". (Note: 1,0)
Komm.: Der arme Hamster ist wirklich noch lebendig gewesen.


Käferkunst. (Note: 3,0)


Basedrum zum veranschaulichen des Herzschlags. (Note: 2,7)


Mein "Lieblings-Biber". (Note: 2,0)


Getriebetechnik für Beginner (Note: 2,3)


Plasmakugel


Das habe ich mich nach unserem Besuch irgendwie auch gefragt! ;-)

Samstag, 21. November 2009

Vancouver Aquarium

Heute morgen war erst einmal wieder Ausschlafen angesagt. Ich kann mich schon gar nicht mehr errinern, wann ich mal' an einem Samstag Morgen sooooooo lange geschlafen habe. Immer diese "stressigen" Ausflüge! ;-)

Gegen Mittag bin ich dann mit Hannes zusammen ins "Vancouver Aquarium" los gemacht. Das war auch genau die richtige Beschäftigung für einen verregneten Samstag. Obwohl dass mit dem Regen in der letzten Woche schon fast "Normalität" war. Wir hatten wirklich ohne zu Übertreiben JEDEN Tag Regen! Aber das ist nunmal das vancouver-typische Wetter in dieser Zeit. Da wird nicht gejammert! ;-)

Im Aquarium gab's - man mag es nicht glauben - sehr viele Fische und andere Meerestiere! Das absolute Highlight war aber das !! 4-D !! Kino. Folgend ein paar Impressionen.


Vancouver Aquarium


Die Brillen-Männer. :-)


Die obligatorische Delphin-Show.


"Jelly-fish"


"Keinen-Namen-Hab-Tier"


Aquarium.

Nachtrag zum Freitag:

Am Freitag sind wir nach einer "harten" Arbeitswoche zusammen mit fast vollständiger Laborbelegschaft in einem japanischen Restaurant namens "Shabusen" eingekehrt. Zum Essen wurden nach traditioneller Art erst einmal die Schuhe ausgezogen. *mmmpf* :-)
Auf den Tisch kam alles querbeet, was die japanische Küche zu bieten hatte -  unter anderem Sushi, Tintenfisch, Huhn und Schwein mit aller Hand Reis und Gemüse. Neu für mich war der in den Tisch intergrierte Grill. Also nicht nur irgendwelche "Warmhalteplatten". So konnte man direkt alles frisch selber zubereiten. Eine echt gute Idee! Pappsatt und zufrieden sind wir dann irgendwann aus dem Restaurant gekommen und haben und uns noch ein nettes kühles "Pale-Ale" in einem Pub in Downtown gegönnt.

Montag, 16. November 2009

Trip nach Pemberton und Hot Springs ...

Mehr oder weniger ausgeschlafen sind wir dann am Sonntag Morgen bei mittlerem bis starkem Schnneefall von Whistler Richtung Norden nach Permberton aufgebrochen. Ziel des Ausflugs waren die "Hot-Springs", zu deutsch "heiße Quellen", in Meager. Nach ca. 30 Kilometern erreichten wir Pemberton und dort gab es erst einmal ein "Amerikanisches Frühstück" mit Eiern, Ham und Burgern, in einem !!asiatischem Restaurant!! . Aber es schmeckte allen Mitreisenden und gut gestärkt ging es in den Tag. Naja, eigentlich war es mittlerweile schon Mittag und dehalb sputeten wir uns ...
Unser Weg führte uns auf immer schmalere und verschneitere Straßen ins Outback von British Columbia. Die Gegend dort ist meist von Indianern (First-Nations) besiedelt, die jedoch alles andere als ordentlich und sauber sind. Mehr dazu gleich. Irgendwann ist dann auf jeden Fall die Straße einspurig geworden und ein wichtiges Schild sollte unsere Aufmerksamkeit erhalten, auf dem stand, dass die "Heißen Quellen" geschlossen sind. Pech gehabt! Leicht demotiviert sind wir wieder abgezogen und eine weitere dreiviertel Stunde im Schnee wieder Richtung Osten gefahren.
Doch einen Joker hatten wir noch! Die "Hot-Springs" in Skookumschuk, einem Indianerreservat ca. 70 km südöstlich. Nach weiterer Fahrt erreichte uns ein Schild zu den genannten Quellen, jedoch war der dorthin führende Weg alles andere als gemütlich. "Juhuuu...das sieht nach Abenteuer aus!" dachte sich die Reisgruppe und somit ging es etwa weitere 50 km auf einer Art Feldweg weiter. Nach einer guten Stunde Fahrt hatten wir dann auch unser Ziel erreicht. Zwar sah es auf den ersten Blick etwas anders aus als erwartet, aber wir ließen uns es nicht nehmen die Klamotten vom Leib zu reißen und uns ab in die heißen Quellen (ca. 45 Grad Celsius) zu stürzen. Dazu noch ein kühles Blondes und der Rest vom Nachmittag war gerettet. Da uns langsam die Dunkelheit einholte, machten wir uns wieder auf den Heimweg, jedoch noch mit einem kurzen Abstecher in eine "Geisterstadt", welche nur noch von wenigen Indianern  bewohnt wird und deren Straßen von streunenden Hunden und viel, viel Müll und Schrott gezeichnet waren. Schon etwas unheimlich - vor allem bei Nacht. Unsere Heimreise verlief dann relativ unspektakulär. Das bedeutet - 50 km Feldweg zurück fahren, McDonalds Abendbrot in Pemberton und noch einmal ca. 170 km bis Vancouver. Fazit: Wiedermal ein schönes, veregnetes, verschneites, erlebnisreiches Wochenende! Cheers!


Schneetreiben am Sonntag Morgen in Whistler.


Pemberton - da sagen sich Kuckuck und Elster Gute Nacht! :-)


Pech gehabt! Diese Springs sind leider "Closed".


Verückte Indianer-Siedlung an der Straße.


Straßenverhältnisse für ca. 50 km, rechts: Lillouett Lake


Hot-Springs in Skookumchuk.


Indianer-Fiedhof im Reservat.


Kirche in der "Geisterstadt".

Trip nach Whistler und die Berge ...

Gut gelaunt ging es an diesem Wochenende pünktlich zur Saisoneröffnung nach Whistler. Kurz ein paar Fakten zu Whistler. Die Stadt liegt ca. 115 km nördlich von Vancouver und stellt das größte Skigebiet Nordamerikas dar. Im vorab - Ski gefahren sind wir aber bei diesem Ausflug leider nicht. Über den "Sea-to-Sky-Highway" ging es ca. 2 Stunden Richtung Norden. Nach unserer Ankunft in Whistler am Samstag gegen 12.30 Uhr Ortszeit, ging es erst einmal mit der Gondel auf den "Whistler Mountain", auf eine Höhe von ca. 1900 m ü.N.N. Dort verbrachten wir die Zeit mit rumblödeln, Fotos machen, Kaffee trinken und die mehr oder weniger schöne Aussicht zu genießen. Nach ca. 2 Stunden ging es wieder abwärts Richtung Whistler "Downtown" ;-) . Den weitere Nachmittag verbrachten wir noch mit einer kleinen Sightseeingtour durch den Ort und gegen 16.30 Uhr checkten wir in unserem Hotel ein. Nach kurzer Ruhephase begaben wir uns in den außen gelegenen "Hot Tub" bei ein paar Minusgraden Außentemperatur. Eine sehr wohltuende Erholung. Als wir nach diesem herrlichen Bad mindestens100% entspannt waren gab es in Whistler's "Spaghetti Factory" lecker Abendessen. Gut gestärkt stürzten wir uns dann noch etwas in das Nachleben von Whistler, das noch etwas im "vor-saisonalen Schlaf"steckte. Cheers!


Whistler-Mountain (2181 m ü.N.N.)


Blick auf den "Blackcomb Peak"


Die Reisegruppe vor dem "Inukschuk" der Olympischen Spiele 2010


"Eh!"


Vier Gesichter - eine Gondelkabine :-)

Mittwoch, 11. November 2009

Spazieren am Remembrance Day

Der "Remembrance Day" ist etwa dem Volkstrauertag in Deutschland gleichzusetzen.
Den Nachmittag nutzten Füsschen, Silvio und ich für einen kleinen Spaziergang entlang des "Coal Harbours" in Downtown. Anschliessend hat es uns dann ganz spontan noch nach "Granville Island" verschlagen, wo wir eigentlich einen kurzen Besuch in der dort ansässigen Brauerei vor hatten. Aufgrund von Umbauarbeiten war jedoch der Besucherbetrieb eingestellt. Eine weitere Attraktion war der "Public Market" von Grandville Island, eine Art traditioneller Frischemarkt mit aller Hand leckerer Sachen. Auf unserem Weg zurück nach Downtown schauten wir uns noch die "Countdown Clock" für die Olympischen Winterspiele 2010 an. Da uns auch schon etwas der Magen knurrte, sind wir dann kurzer Hand noch in einem netten Restaurant namens "The Spaghetti Factory" in Downtown eingekehrt. Sehr zu empfehlen! Satt und zufrieden ging dieser Feiertag wieder einmal zu Ende.


Die Countdown Clock - noch 93 Tage!


Blick vom Coal Habour auf den Grouse Mountain.


Public Market auf Granville Island.


Obst und Gemüse soweit das Auge reicht ...

Nachtrag zum Dienstag Abend

Dienstag Abend hatten wir nach getaner Arbeit ein gemütliches "Get-together" in unserem Lab angesetzt. Grund hierfür war der anstehende Feiertag am Mittwoch. Bei ein paar Bierchen und guter Stimmung liess es sich durchaus aushalten. Beim meinem vorherigen Einkauf von "Grundnahrungsmitteln" bin ich sehr überraschend auf ein bekanntes Hopfen-Gerste-Getränk aus der Heimat gestoßen. Diese interessante Entdeckung will ich natürlich allen Blog-Lesern nicht weiter vorenthalten. Hier der Beweis: "Kulmbacher" hat es auch nach Vancouver geschafft. :-)



"Get-together" im Lab :-)

Montag, 9. November 2009

Seattle Trip

Ein gelungenes Wochenende in Seattle liegt hinter mir!
Am Samstag Morgen gegen 8.00 Uhr traf sich die alt-bewaehrte Truppe, bestehend aus Maik, Fuesschen, Silvio und mir, um den geplanten Trip nach Seattle (USA) anzutreten. Kurz noch den Mietwagen am Flughafen abgeholt und los ging`s. Gegen 15 Uhr sind wir dann nach einigen Stops und 2 Stunden Wartezeit an der Grenze in Seattle angekommen und haben erst einmal Quartier bezogen. Mit dem oeffentlichen Nahverkehr sind wir anschliessend Richtung Downtown gefahren und genossen nach einem Fastfood Abendbrot und kurzer Fahrt mit der ``Monorail`` die Skyline von Seattle bei Nacht auf der``Space Needle``, einem Aussichtsturm aus Zeiten der Weltaustellung 1961.
Als wir uns dann am naechsten Morgen nach einem Fastfood Fruehstueck erst einmal gestaerkt hatten, konnte der Tag beginnen. Erstes Ziel an diesem Tag war noch einmal ``Space Needle``. Nach einem Spaziergang ueber den ``Pike Place Market`` und einem Besuch des ersten STARBUCKS Ladens der Welt, war es auch schon wieder Zeit die Heimreise anzutreten.


 Space Needle.


Monorail in Seattle.


Aussicht auf Downtown.


Aussicht Richtung Norden.




Der erste STARBUCKS der Welt.


Auf dem Pike Place Market.


... und es gab auch "German Bratwurst" ... (ohne Kommentar)